In Schleswig-Holstein hat der CIC eine weitere Oase für die Wildtiere der Agrarlandschaft geschaffen. Bild: Koch/CIC

Jagd und Landwirtschaft: Hand in Hand für den Artenschutz!

30. Juli 20232 Minutes

In Schleswig-Holstein hat der CIC eine weitere Oase für die Wildtiere der Agrarlandschaft geschaffen. Bei Althorst, östlich von Mölln, legte Michael von Treuenfels auf 2,0 ha eine Blühfläche an. Zum Einsatz kam eine Pflanzenmischung von 31 verschiedenen Arten. Mit dabei sind u.a. Koriander, Fenchel, verschiedene Kleesorten, Sonnenblumen, Esparsette, Färberdistel, Wiesenflockenblume und Buchweizen. Fünf Jahre lang ist diese Fläche ein Wildtierlebensraum – im Sommer wie im Winter.

Das Projekt unterstreicht die große Bedeutung von Blühflächen, Gehölzen und Hecken in unserer vielerorts ausgeräumten Agrarlandschaft. Es macht deutlich, dass die Landwirte den Erhalt von Natur und Artenvielfalt nicht nur  aus eigener Kraft stemmen können, sondern die Unterstützung von Jägern und anderen Naturschützern sowie der Agrarpolitik brauchen.

Der CIC konnte dieses Projekt dank Spenden finanzieren, die er anlässlich der Trauerfeier zum Tode von Hans-Werner Blöcker erhalten hatte. Gemeinsam mit Yvonne Scharl-Blöcker stellten Dr. Steffen Koch und Hilmar Freiherr von Münchhausen am 28.07.23 ein Schild am Wegrand auf, um auf dieses Projekt aufmerksam zu machen. Der Leiter der Deutschen Delegation, Steffen Koch, dankte Yvonne Scharl-Blöcker für ihre Initiative und Michael von Treuenfels für die Bereitschaft, das Blühflächenprojekt umzusetzen. Hans-Werner Blöcker hat die Sorge um das Niederwild und die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft zeitlebens umgetrieben. Deshalb sind wir sicher, in seinem Sinne gehandelt zu haben.

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