Oft behauptet: Jagdverbote schützen Wildtiere
Tragen Jagdverbote wie in Kenia zu mehr Schutz von Afrikas Wildtieren bei?
DJV und CIC haben zehn zentrale Behauptungen von Jagdgegnern unter die Lupe genommen. Antworten zur Auslandsjagd liegen jetzt vor. Ziel: Eine Versachlichung der Debatte um Jagdverbote.
Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) haben Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Auslandsjagd („Trophäenjagd“) veröffentlicht. Ziel: Eine Versachlichung der Debatte. Jagdverbote können zum Rückgang der Bestände von Tierarten führen. Beispiel Kenia: Seit dem Jagdverbot 1977 gingen außerhalb umzäunter und bewachter Nationalparks 80 Prozent der ursprünglichen Wildtierbestände verloren – durch Wilderei und Verdrängung durch den Menschen. Botswana musste sein 5-jähriges Jagdverbot auf Kommunal- und Staatsland 2019 nach einer Volksabstimmung aufheben: Die ausufernden Konflikte zwischen Mensch und Tier machen ein aktives Management insbesondere der Überpopulation von Elefanten notwendig.
Alle Fragen und Antworten zur Auslandsjagd finden hier.
Weitere Informationen
CIC und DJV stellen eine Informationsbroschüre der IUCN zur Auslandsjagd auf Deutsch zum Download bereit oder versenden sie auf Wunsch per Post.