Immer wieder fordern westliche Politiker und Prominente ein Verbot von Jagdreisen. Doch wie stehen afrikanische Länder zu den Anti-Jagd-Kampagnen der restlichen Welt? (Quelle CIC/DJV)

Anti-Jagd-Kampagnen der westlichen Welt und die Sicht afrikanischer Länder

1. Juni 20211 Minutes

Immer wieder fordern westliche Politiker und Prominente ein Verbot von Jagdreisen. Doch wie stehen afrikanische Länder zu den Anti-Jagd-Kampagnen der westlichen Welt? Frage 6 unseres Papiers zur Auslandsjagd setzt sich mit diesem Thema auseinander.

CIC und DJV stellen fest: Durchschnittlich 50 bis 90 Prozent der wirtschaftlichen Anreize zum Wildtierschutz stammen aus nachhaltiger, regulierter, humaner und wissenschaftlich überwachter Jagd im südlichen Afrika. Dort hat dies zu einem Anstieg von Wildtierbeständen und der Erweiterung ihrer Lebensräume um 80 Prozent geführt. 50 Vertreter südafrikanischer Länder werfen den westlichen Politikern vor, Menschenrechte mit Füßen zu treten: Die Forderung nach einem Verbot von Trophäenimporten stelle eine Herabwürdigung ihrer weltweit anerkannten Erfolge im Naturschutz dar und gefährde Menschen, Wildtiere und deren Lebensräume.

CIC in Deutschland und DJV haben ein Frage-Antwort-Papier rund um das Thema Auslandsjagd („Trophäenjagd“) veröffentlicht. Alle Fragen und Antworten zur Auslandsjagd finden Sie hier.

Weitere Informationen

CIC und DJV stellen eine Informationsbroschüre der IUCN zur Auslandsjagd auf Deutsch zum Download bereit oder versenden sie auf Wunsch per Post.

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